In vielen Anfragen werden wir als Vereinigung Christlicher Heilpraktiker (VCHP) gebeten, zu bestimmten naturheilkundlichen Therapiemethoden Stellung zu nehmen. Einerseits gibt es die unübersichtliche Vielfalt auf diesem Gebiet, andererseits bedient sich die Ärzteschaft immer mehr solcher „außerschulischen Heilverfahren“. Der Patient, auch der christliche, ist da meist überfordert, ihre Qualität zu beurteilen. Die grobe Trennung von Schulmedizin und Naturheilkunde besteht nicht mehr. An Universitäten werden z.B. Homöopathie und Akupunktur gelehrt, und viele Hausärzte wenden sie bereits täglich an.
Das Wort Gottes ist kein medizinisches Lehrbuch, aber es fordert uns auf (Epheser 5;10), alles abzulehnen, was gegen Gottes Gebote gerichtet ist.
Die Mitglieder der VCHP haben das Bekenntnis der Deutschen Evangelischen Allianz unterschrieben und sich damit verpflichtet, die Gebote Gottes zu halten und alle magischen und esoterischen Therapieformen abzulehnen.
Wir wollen die schwierige Beurteilung von Heilmethoden mit Gottes Hilfe und in fachlicher Kompetenz lösen. Wir sind der Meinung, dass Laien und Mediziner anderer Fachrichtungen dazu wohl kaum in der Lage sind.
Was können Heilmittel erreichen?
Kein „Mittel“ (Arznei, Gerät, Operation) kann heilen. Im Körper selbst vollzieht sich der von Gott geschaffene Heilungsprozess. Diese Heilkraft der Natur kann nur durch die Arznei angeregt oder beschleunigt werden.
Es gilt der Grundsatz: Gott heilt, der Mensch behandelt. Deshalb heißt es in 2.Mose 15;26:
„…denn ich bin Gott, der dich Heilende.“